Meditation im engeren Sinn war ursprünglich kein Teil des Tara Rokpa-Prozesses, der eher als Vorbereitung für diese gesehen wurde. Bei seinem Deutschland-Besuch 2003 regte Akong Rinpoche jedoch an, zukünftig auch die Meditation des Ruhens des Geistes (tibet. Shiné, bekannter unter der Sanskrit-Bezeichnung Shamatha) in Retreats als freiwilliges Zusatzangebot für Tara Rokpa-TeilnehmerInnen zu lehren. Für Tara Rokpa-TeilnehmerInnen ist Shiné eine Hilfe, dem wilden Geist zu einer gewissen Ruhe und Flexibilität zu verhelfen, um eine vertiefte Einsicht zu ermöglichen.
Über mehrere Jahre wurden solche Retreats unter der Leitung der Tara Rokpa-AnleiterInnen in Samyé-Ling (Schottland) durchgeführt, inzwischen gibt es sie auch in Deutschland:
- Shiné-Retreats mit Dónal Creedon (Veranstaltungsort derzeit Hof Oberlethe)
- Selbstorganisierte Shiné-Retreats im Haus Einschlingen, Bielefeld
Akong Rinpoche empfahl zum Erlernen von Shiné besonders die Meditationsretreats mit Drupön Rinpoche Karma Lhabu in Samyé-Ling/Schottland (nicht nur für Tara Rokpa-TeilnehmerInnen).
[Beitragsbild Cornelia Suhan]