Perspektivenwechsel im Tara Rokpa Übungsweg

Wie wir zu (bewussteren) GestalterInnen unserer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden können

Vortrag von Claudia Wellnitz

in der Online-Veranstaltungsreihe „Tara Rokpa kennenlernen“ 21. Jan. 2021

Tara Rokpa ist ein Übungsweg, der Elemente aus dem Tibetischen Buddhismus mit Ansätzen der westlichen Psychotherapie verbindet. Er wurde von Akong Rinpoche, einem tibetischen Lama, der Ende der sechziger  Jahre nach Europa kam, zusammen mit westlichen Therapeuten entwickelt und wird in Gruppen praktiziert, die mehrere Jahre lang die verschiedenen Stadien eines graduellen Prozesses durchlaufen.

Eine Grundannahme im Tara Rokpa ist, dass sich Wohlbefinden erlernen lässt. Indem wir mehr Aufmerksamkeit und Einsicht entwickeln und unsere Beziehungen mit anderen verbessern, können wir zufriedener und unbelasteter leben. Außerdem bekommt unser Leben einen Sinn, wenn wir unseren inneren Reichtum und unsere Einsichten mit anderen teilen und uns damit in die Gesellschaft einbringen.

(Photo/Tom Lynn)

Dass die gerade angesprochenen 4 Elemente des Tara Rokpa Weges tatsächlich zum Wohlbefinden führen, zeigen die Studien des renommierten Psychologen und Hirnforschers Richard Davidson, dem Gründer des „Center for Healthy Minds“ der University of Wisconsin in Madison, USA. Er und sein Team haben auf Anregung des Dalai Lama jahrzehntelang die Auswirkungen positiver Geisteszustände wie Freundlichkeit und Mitgefühl erforscht. Als Ergebnis dieser Forschung haben sie 4 Säulen des Wohlbefindens definiert:

  • Aufmerksamkeit,
  • Verbundenheit,
  • Einsicht und
  • einen Sinn im Leben.

Der erste grundlegende Perspektivenwechsel am Anfang des Tara Rokpa Weges ist , dass unser Wohlbefinden nicht in erster Linie von unseren Lebensumständen abhängt, nicht vom „Schicksal“ bestimmt wird. Wir können es selbst in die Hand nehmen, negative Einstellungen hinter uns zu lassen, förderliche einzuüben und unser Leben glücklich zu gestalten.

Der Einfluss des tibetischen Buddhismus zeigt sich im Tara Rokpa in der Betonung zweier wesentlicher Elemente, die durch alle Phasen des Weges ziehen. Von Anfang an geht es um die Entwicklung von Mitgefühls für sich selbst und andere und um die Schulung des Geistes – um die Befreiung von Konditionierungen und Fixierungen und das Entfalten seines Potenzials.

Mitgefühl und Einsicht sind zentrale Inhalte des Mahayana-Buddhismus, sie werden im Tara Rokpa aber nicht innerhalb eines religiösen Bezugsrahmens thematisiert. Viele Übungen lehnen sich an Meditationspraktiken an, die seit Jahrhunderten im tibetischen Buddhismus praktiziert werden, um die Öffnung des Herzens und eine klarere Sicht der Wirklichkeit zu erreichen. Nach einigen Jahren auf diesem Weg, wenn persönliche Themen weitgehend aufgearbeitet sind, nehmen die Übungen im Tara Rokpa einen eher „spirituellen“ Charakter an; TeilenehmerInnen, die dann weitermachen, werden vielleicht ganz nebenbei doch noch Buddhisten, doch das ist keinesfalls von Anfang an beabsichtigt.

Die Ansätze der westlichen Psychotherapie, die sich im Tara Rokpa wiederfinden stammen vor allem aus dem systemischen Denken und der Kunsttherapie. Die im Westen typische enge Anbindung an einen Therapeuten fehlt aber. Ein wichtiger Grundgedanke ist, dass jede Teilnehmerin zu ihrer eigenen Therapeutin wird, indem sie den Weg der Übungen geht. Ob die erwünschte Transformation stattfindet, liegt in der Hand jedes einzelnen: Wieviel Energie man hineingibt bestimmt, was dabei herauskommt.

Ich möchte an dieser Stelle besonders darauf eingehen, wie in den verschiedenen Phasen des Tara Rokpa eine Veränderung unseres Blickes auf die Dinge, unserer Perspektive, angeregt wird. Ich möchte zeigen, wie Übende von einer oft eher begrenzten und manchmal recht pessimistischen Sichtweise auf sich selbst und ihr Leben zu einer weiteren, offeneren und optimistischeren Lebenseinstellung gelangen können.

Phase 1: Heilende Entspannung – Lernen aufmerksamer mich sich selbst umzugehen

Wir sind gestresste Menschen. Wir sind oft beträchtlichen beruflichen und familiären Anforderungen ausgesetzt und beurteilen uns hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt, wie gut wir „funktionieren“ oder unseren Ansprüchen an uns selbst gerecht werden. Der Perspektivenwechsel kommt hier dadurch zustande, dass wir uns selbst fragen: Wie geht es dir als Person inmitten von all dem? Wie geht es dem Menschen, der du bist?

Statt uns ständig selbst anzutreiben, halten wir inne und richten einen freundlichen Blick auf uns selbst. Wir lernen hinzuspüren, um körperliche Verspannungen, emotionalen Druck und geistige Überlastung zu erkennen und loszulassen.

Während wir im Alltag immer etwas tun müssen, geht es bei der Entspannung ums Weglassen: All das loslassen, was Verspannung erzeugt, so dass Körper, Gefühlswelt und Geist ihre Selbstheilungskräfte entfalten können und ins Gleichgewicht zurückfinden.

Die Übungen sind denkbar einfach: Die Aufmerksamkeit auf den Atem richten oder durch den Körper wandern lassen. Selbstmassage: auf wohltuende Weise Kontakt mit dem eigenen Körper aufnehmen. Einfache Dehnungsübungen. Aber in der Einfachheit liegt auch ihre Stärke; die Betonung liegt darauf, sich besser spüren zu lernen und aufmerksamer mit sich selbst umzugehen.

Das zentrale Motto in dieser Phase lautet: In der Gegenwart ankommen, statt uns selbst zu stressen, indem wir ohne Unterlass planen und mit irgendetwas ringen. Ganz bei der Sache zu sein, macht uns zufrieden – ganz unabhängig davon, ob das, womit wir uns beschäftigen, interessant oder eher eintönig ist. Letzteres haben auch die Forschungen von Richard Davidson bestätigt und deshalb wird „Aufmerksamkeit“ als die erste Säule des Wohlbefindens bezeichnet.

Phase 2: Zurück zu den Anfängen – Freundlichkeit mit sich selbst und Einsicht in die inneren Mechanismen, die unsere Persönlichkeit ausmachen

In dieser Phase des Prozesses, arbeiten wir direkt mit unseren bisherigen Lebenserfahrungen. Sie dauert 2-3 Jahre, und die Teilnehmerinnen beschäftigen sich dabei durch Schreiben oder andere künstlerischen Ausdrucksweisen intensiv mit der eigenen Biografie. Der Perspektivenwechsel kommt dadurch zustande, dass wir uns liebevoll uns selbst zuwenden und die Licht- und Schattenseiten des Erlebten mit einer ausgeglichenen Haltung betrachten. Oft kommt es dabei zu einer völligen Neubewertung unseres bisherigen Lebensweges.

Normalerweise haben wir eine Standardversion unserer Lebensgeschichte, mit der wir uns auch anderen vorstellen. Aber immer wieder die gleiche Geschichte zu erzählen, hat auch etwas sehr Beschränkendes. In dieser Phase des Prozesses betrachten wir unsere Geschichte mit neuen Augen – zum Beispiel dadurch, dass wir dem Alltäglichen einen Wert geben und unsere Selbstwahrnehmung nicht mehr einseitig von besonders schmerzlichen und besonders schönen Erlebnisse dominieren lassen.

Indem wir die frühen Phasen unseres Lebens erinnern, erkennen wir, wie wir durch das Vorbild oder die Erwartungen anderer konditioniert wurden, und hinterfragen, ob diese „eingefleischten Vorstellungen“ unseren eigenen Werten entsprechen. Wir betrachten auch die Zeiten, an die wir uns nicht erinnern möchten, und durchbrechen so den Bann, den alte Ängsten auf uns ausüben können.

Oft erleben wir uns als Opfer unserer Lebensumstände, aber in der Lebensrückschau können wir entdecken, wie wir selbst immer wieder die gleichen Erlebnisse produzieren, solange wir unsere Grundmuster im Denken und Fühlen nicht erkennen und bewusst entscheiden, welchem wir folgen und welches wir ablegen möchten. Wir beginnen zu verstehen, dass wir die Wahl haben, uns mit dieser oder jener unserer Eigenschaften zu identifizieren; wir können lernen, unsere positiven Einstellungen zu verstärken und die Kraft der negativen zu vermindern.

Die Tara Rokpa Visualisierungsübungen weisen uns immer wieder darauf hin, dass nichts so solide ist, wie es erscheint – weder wir selbst, noch unsere Erfahrungen, andere Menschen oder materielle Dinge.

Hier sind einige Beispiele aus der Praxis:

  • Die Spiegelübung: Wir setzen uns vor einen Spiegel und geben beim Ausatmen alle unsere Gedanken, Gefühle und Empfindungen an das Spiegelbild ab, das wir vor uns sehen. Schließlich kommen wir an einen Punkt an dem wir völlig leer sind. Nun nehmen wir beim Einatmen all das wieder aus dem Spiegel heraus, was wir als nützlich und wertvoll erkannt haben.
  • Das Potential erwecken: Nach einer Einführungsphase visualisieren wir in unserer Körpermitte ein goldenes Licht, das unsere essentiell reine Natur darstellt. In einer langen Entspannung halten wir stets das Gewahrsein aufrecht, dass wir die reinen Eigenschaften von Erwachtheit und Mitgefühl in uns tragen.

Die Phase „Zurück zu den Anfängen“ hat ein Abschlussritual. Nachdem die eigene Geschichte gründlich erforscht wurde, die Altlasten bewusst geworden sind und idealerweise teilweise abgeworfen wurden, wird die Phase des Zurückschauens rituell beendet. Die Devise von da an lautet: Die Tara Rokpa Methoden werden nun auf gegenwärtige Erfahrungen bezogen.

Der wichtigste Perspektivenwechsel in dieser langen 2. Phase scheint die Erkenntnis zu sein, dass wir uns nicht von unserer Vergangenheit belasten lassen müssen. Selbst die Vergangenheit kann sich verbessern, indem wir unsere Interpretation und unsere Bewertung des Erlebten ändern.

Zudem verbessert sich auch die Gegenwart, wenn wir zunehmend freundlicher und aufmerksamer mit uns selbst umgehen. Und die Zukunft wird sich verbessern, wenn wir unsere positiven Eigenschaften stärken. Allmählich entdecken wir, dass wir alle 3 Zeiten selbst gestalten können.

Über die Jahre habe ich beobachtet, dass viele Übende in dieser Phase ihr Mangelbewusstsein überwinden und ein Gefühl von innerem Reichtum entwickeln. So entsteht Dankbarkeit für das Geschenk unseres Lebens.

Phase 3: Den Tiger zähmen – Einsicht in die Natur der Wirklichkeit und Öffnung des Herzens für unsere Mitwesen

Der Tiger ist eine Metapher für unseren mächtigen Geist, der Schlimmes anrichten kann, wenn er ungebremst seinen Impulsen folgt. Ist er jedoch gezähmt, kann er auch ausgesprochen Positives bewirken.

Auf dieser Etappe des Übungsweges betrachten wir, wie unsere mangelnde Beobachtungsgabe und unsere Selbstbezogenheit unsere Sicht auf die Wirklichkeit und andere Wesen einengen. Wir untersuchen die Existenzweise äußerer Objekte und Situationen, so dass deren Unbeständigkeit und Nicht-Festigkeit erkannt und akzeptiert wird. So wird beispielsweise in einer Übung ein äußerer Gegenstand als Regenbogen visualisiert, so dass wir uns seine unbeständige und abhängige Natur bewusst machen.

Was in der Phase „Zurück zu den Anfängen“ in Bezug auf die eigene Person erkannt wurde, wird nun auf andere angewendet:

  • So wie wir unser Selbstbild verändern können, lässt sich auch unsere Sicht auf die anderen umwandeln. Damit verändert sich auch, wie wir uns aufeinander beziehen. Indem wir uns selbst von alten Mustern befreien, befreien wir auch die anderen.
  • Wir erkennen, dass sich das Ich und die anderen in vieler Hinsicht gleichen: Wir möchten Glück erfahren und Leid vermeiden. Wir haben alle das Potential, dies zu erreichen, indem wir unseren Geist läutern und von negativen Einstellungen befreien

Mit der Einsicht in die Gleichheit von selbst und anderen und in unsere gegenseitige Abhängigkeit geht einher, dass wir uns Herz immer mehr für andere öffnen und ihnen Gutes wünschen.

Eine Übung in dieser Phase besteht aus der Kontemplation einfacher Sätze wie etwa: Mögen alle Wesen Glück erfahren und die Ursachen des Glücks. Mögen alle Wesen von Leiden und dessen Ursachen frei sein.

Zentrale Perspektivenwechsel in dieser Etappe entstehen aus der Erkenntnis, dass die äußere Welt und die anderen Lebewesen zwar sehr konkret und fest erscheinen, aber nicht wirklich so existieren. Es wird auch zunehmend verstanden, dass das eigene Wohlergehen und das der anderen voneinander abhängen. Damit werden die anderen nicht mehr als potentielle Konkurrenten und Widersacher erlebt, sondern als Mitglieder meiner Familie von ErdenbewohnerInnen.

Phase 4: 6 Lichter, 6 Bereiche – Einsicht in die Dynamik unserer Emotionen gewinnen und deren Energie positiv einsetzen

Auf dieser Etappe des Weges widmen sich die Teilnehmer einer ausführlichen Betrachtung ihrer Emotionen.

Während wir gewöhnlich Ärger als etwas zum Überleben Notwendiges betrachten und glauben, dass wir glücklich würden, wenn es uns gelänge, die Objekte unserer Anhaftung in unseren Besitz zu bringen, stellen wir uns hier die Frage: Sind Wut, Gier, Anhaftung, Neid, Stolz und Dummstellen nützlich oder nicht? Macht es mich freier und froher, ihnen zu folgen?

Dabei geht es nicht um die Ablehnung dieser Emotionen, sondern eher um deren Umwandlung in heilsame Kräfte. Solange wir unser eigenes Wohlergehen über das der anderen stellen, sind auch unsere Emotionen von unserer Ichbezogenheit durchdrungen und oft latent feindselig. Aber durch die Erkenntnisse, die wir aus dem eingehenden Überprüfen unserer Erfahrungen gewinnen, und die zunehmende Öffnung anderen gegenüber können sie sich wandeln, und wir entdecken die Kraft positiver Geisteszustände wie Toleranz, Großzügigkeit und Mitgefühl. Egozentrische Muster machen Mustern von Offenheit Platz.

Der Perspektivenwechsel ist hier, dass wir nun unsere liebgewordenen Emotionen, mit denen wir uns so lange identifiziert haben, als bloße vorübergehende Geisteszustände erleben, denen wir folgen können oder auch nicht. Wir werden zu Gestalterinnen unseres emotionalen Erlebens.

Dieses Verständnis der Natur unserer Emotionen und die wachsende Fähigkeit, emotional stabil zu bleiben, ist ein wichtiges Element der zuvor erwähnten dritten Säule des Wohlbefindens, der „Einsicht“.

Phase 5: Schulung im Mitgefühl – ein Gefühl der Verbundenheit mit allem Lebendigen entwickeln und unserem Leben einen Sinn geben, indem wir uns für das Wohlergehen aller Wesen einsetzen

In dieser Phase des Prozesses geht es um das endgültige Abwenden von einem selbstbezogenen Weltbild. Es werden Übungen praktiziert, wie sie in der tibetisch-buddhistischen Tradition zu finden sind, und diese Phase könnte man als spirituell bezeichnen, da die Praxis eine Tiefe erreicht, in der wir mehr und mehr Zustände von Frieden, Harmonie und Ungetrenntheit erleben, die wir normalerweise der spirituellen Dimension zuordnen. Wir begeben uns allerdings im Tara Rokpa niemals in den Bereich metaphysischer Spekulationen.

Es wird mehr und mehr meditiert, um ganz gezielt die Erfahrungen von ungeteilter Aufmerksamkeit, Einsicht in die Wirklichkeit sowie Liebe und Mitgefühl zu vertiefen.

Ein Meditationsthema ist beispielsweise der Satz: „Gib einem alle Schuld“. Es wird darüber reflektiert, dass alles Übel in der Welt von der Einstellung kommt, die das eigene Wohl über das der anderen stellt. Alles Positive entsteht dagegen aus dem Altruismus.

Auf dieser Stufe bekommt unser Leben einen Sinn dadurch, dass wir immer mehr Verantwortung für das Wohlergehen von allen übernehmen. Jede Situation, mag sie auch noch so schwierig erscheinen, wird als Gelegenheit für die innere Entwicklung betrachtet. Auch Umstände, die normalerweise als hinderlich angesehen würden, werden angenommen als willkommene Herausforderungen, die helfen den Geist noch intensiver im Mitgefühl zu schulen. Der Wunsch, das mit anderen zu teilen, was wir an Freude und Befreiung in unserem eigenen Schulungsweg gefunden haben, wir immer mehr zu einer spontanen Selbstverständlichkeit. Wer in dieser Weise einen Sinn im Leben findet, kann auch auf die vierte Säule des Wohlbefindens bauen.

 

Ich habe in diesem Vortrag natürlich nur einige Themen der einzelnen Etappen dieses Übungsweges herausgreifen können. Es bleibt auch noch zu sagen, dass nicht jeder, der den Tara Rokpa Prozess durchläuft, einer vorgezeichneten Spur von Lektionen folgt. Es gibt Widerstände, Auslassungen. Umwege. Auf diesem Übungsweg bekommen wir es auch immer wieder mit unserer Faulheit, Lethargie und unserem Mangel an Enthusiasmus zu tun. Aber die Methode gibt uns unglaublich viele Hilfsmittel für den Umgang mit unserem Leben in die Hand, und wenn wir es wünschen, können wir immer auf eine Übung zurückgreifen, die uns eine Erweiterung unserer Perspektive ermöglicht.

In meiner Erfahrung mit 30 Jahren Tara Rokpa hat sich bestätigt, dass irgendetwas funktioniert. Die Menschen, die dabeibleiben – und viele verspüren auch nach 20-30 Jahren noch nicht den Wunsch aufzuhören –, zeichnen sich durch ihre positive Lebenseinstellung, ihre Resilienz, ihren Humor und ihre allgemeine Zufriedenheit aus. Sie wirken nicht wie Erleuchtete, die heilig hier auf Erden wandeln, sie sind ganz normale Leute. Aber vielleicht ist ja genau das ein Zeichen des Fortschritts auf dem Weg.