Rückblick auf das 24. Sommercamp 2022

Von 17.-24. Juli 2022 fand unser 24. Tara Rokpa Sommercamp auf dem Hof Oberlethe statt. Es nahmen ca. 85 aktive Tara Rokpa-TeilnehmerInnen und -AnleiterInnen an den Kursen teil, und weitere freundschaftlich verbundene Menschen haben uns in Oberlethe besucht.

Akong Rinpoche: Den Tiger zähmen (Header)Unser diesjähriges Thema war „Den Tiger zähmen“ – nach dem Buch von Akong Rinpoche. Je nach Gruppe spielte dies eine mehr oder weniger große Rolle. Die Doppelbedeutung des Tiger-Symbols als Kraftquelle einerseits und als zu zähmende Wildheit andererseits war im Hintergrund immer präsent.

Am Vormittag gab es Tara Rokpa-Gruppen in Heilender Entspannung, Zurück zu den Anfängen, Tiger, Herzjuwel, und Path of Heroes.

Fast alle Gruppen wurden in diesem Jahr von zwei AnleiterInnen geleitet, oft in Kombination deutsch-/englisch-sprachig.

Der Nachmittag stand, wie bei jedem Sommercamp, für offene Gruppen zur Verfügung.

Als Schwerpunkte ergaben sich in diesem Jahr Körper und Bewegung und Klimawandel:

Tara Rokpa Trainee Therapist Tuula Styrman bot einen Workshop „Body work & movement“ an,
Tara Rokpa Therapeutin Claudia Wellnitz eine Einführung in Authentische Bewegung.

Zum Vortrag und den Workshops zu „Klimawandel und Tara Rokpa“ gibt es hier eine eigene Seite.

Die Reihe der Abendvorträge begann mit einem Podiumsgespräch von fünf Tara Rokpa-TherapeutInnen und -Trainees, die ihre Begegnung und Erfahrungen mit dem Buch „Den Tiger zähmen“ schilderten. So ergab sich eine vielschichtige Einführung in das Thema.

  • Brion Sweeney leitete den Schwerpunkt „Klima“ mit einem Abendvortrag ein (dazu mehr hier).
  • Am Mittwoch zeigten wir erneut den bewegenden Film „Akong – a remarkable life“ über den Begründer der Tara Rokpa-Methode.
  • Edie Irwin schilderte die Anfänge von Tara Rokpa besonders in Deutschland und verband dies mit Erinnerungen an die Grundgedanken von Akong Rinpoche.
  • Trish Swift berichtete von der immer weiter anwachsenden Tara Rokpa-Arbeit in Zimbabwe, wo derzeit 190 aktive TeilnehmerInnen im Tara Rokpa-Prozess sind – und mehr sind auf der Warteliste!
  • Am Samstag, dem Abschlussabend, konnten wir zu unserer großen Freude eine neue Tara Rokpa-Therapeutin begrüßen: Claudia Duske hat seit dem letzten Sommercamp ihre Ausbildung abgeschlossen.

Der anschliessende Festabend am Samstag, unter der Conférence von „Rettungshelferin“ Chris Sternickel-Isemann (re.), bot dieses Mal viel Musik mit:

Tuuli Takkala (Piano), ihrer Schwester Soili (Gesang), und Gitta Schäfer am Saxophon.

 

 

 

Am Ende gab es noch einen tumultuösen Sketch zum Thema „Den Tiger zähmen“, Idee und Regie von unserem „Theaterteam“, Renate Baum und Gabi Wasle.

 

Und danach ging es in die „Kostbar“ in der Sommerhalle zu Gespräch und Tanz!

Und „unter dem Strich“: Trish Swift konnte aus Spenden und dem Erlös der „Kostbar“ über 3.000 Euro für die Gruppen in Zimbabwe mitnehmen. Sie freut sich sehr über die kontinuierliche und zuverlässige Förderung durch die Tara Rokpa-TeilnehmerInnen in Deutschland, die die Arbeit in Zimbabwe in diesem Umfang erst ermöglichen.

Fazit: Es war wieder ein schönes und diesmal besonders reichhaltiges Sommercamp, bei dem weder das „Innen“ noch das „Außen“ zu kurz kamen. Es zeigte sich erneut, dass Akong Rinpoches Tara Rokpa dabei helfen kann, scheinbar Widersprüchliches in der Welt und unserem Leben auszuhalten, wie auch unsere ambivalenten Gefühle und Motivationen. Eine echte Hilfe zum Leben!

 

[Beitragsbild und Fotos von Cornelia Suhan]